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Parco Alto Milanese

Der Parco Alto Milanese wurde 1987 gegründet und gehört zu den Gemeinden Busto Arsizio und Castellanza in der Provinz Varese und Legnano in der Provinz Mailand.

Das Gebiet des Parks erstreckt sich über eine Fläche von circa 360 Hektar und befindet sich in der hohen Schwemmlandebene, oberhalb der Grundwasserquellen. Morphologisch gesehen, kann das Gebiet in zwei unterschiedliche Zonen unterteilt werden: eine erste bewaldete Zone im Nordosten und eine zweite wesentlich größere Zone mit einigen Bauernhöfen, die fast vollständig bebaut ist. Das bebaute Gebiet ist vor allem mit Gerste, Roggen und Mais, Soja und Sonnenblumen bepflanzt; dazu kommen Felder mit Futterpflanzen (Luzernen und Dauerwiesen).

Die heutigen bewaldeten Gebiete bestehen ausschließlich aus Niederwäldern mit exotischen Laubbäumen, Robinie und späte Traubenkirsche, deren Vorkommen auf Hecken am Rand der Felder und der nicht asphaltierten Straßen begrenzt ist. Hier und dort trifft man auf Stiel-Eichen, gewöhnliche Ulmen, Kastanienbäume und Straucharten wie Blutorange (Cornus sanguinea), Weißdorn (Crataegus monogyna), Haselnussstrauch (Corylus avellana), sowie Holunder (Sambucus nigra).

Was die Fauna des Parks betrifft, ist vor allem die Vogelwelt von Bedeutung, welche mit 38 nistenden Arten vertreten ist, zu denen die Ringeltaube (Columba palumbas), die Feldlerche (Alauda arvensis), die Nachtigall (Luscinia megarynchos), die Mönchsgrasmücke (Sylva atricapilla) und die Kohlmeise (Parus major) gehören.