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Der Monte Sangiano

Der Monte Sangiano verzaubert den Besucher mit herrlichen Landschaften und einem einmaligen Panorama auf die berühmten sieben Seen der Provinz, die von Wiesenlichtungen und Kalkfelsen eingerahmt sind.

Das von der EU ausgewiesene Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung (GGB) erstreckt sich über eine Fläche von etwa 200 Hektar und befindet sich unweit des Lago Maggiore. Die vielen Wiesenlichtungen sind heute leider unregelmäßig verstreut und liegen auf unfruchtbaren, mit Steinen übersäten Abhängen, wo das für diese Höhenlage typische Karbonatgestein zum Vorhandensein von Kalkwänden führt.

In geomorphologischer Hinsicht sind einige Karsterscheinungen wie Grotten und Travertinbildungen hervorzuheben, die sich landschaftlich mit einer ganz besonderen und seltenen Vegetation vereinen: Hier findet der Besucher geschützte Pflanzenarten wie die seltene Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera), die zur Familie der Orchideen gehört.

Der Monte Sangiano mit seinem "Picuz" (Felssporn) und der antiken romanischen Kirche San Clemente präsentiert dem Besucher herrliche Landschaften und einmalige Ausblicke auf die bezaubernde Seenlandschaft .

Die Fauna, die in diesem geschützten Lebensraum beheimatet ist, umfasst hauptsächlich Wildtierarten, Amphibien, wirbellose Tiere und für diesen Voralpenbereich typische Raubvögel wie den Mäusebussard.