Der Monte San Martino
Die Wälder des Monte San Martino waren bereits Ziel der ersten Wandervölker, die in diesem Gebiet Schutz fanden und Ackerbau und Viehzucht betreiben konnten. Der Gipfel des Berges mit seinem einmaligen Ausblick und der gleichzeitig magischen Atmosphäre wurde in der darauffolgenden Zeit als ideale Kultstätte und Ort der Meditation genutzt.
Die Lebens- und Arbeitsgewohnheiten der Bewohner dieses Gebietes sind über Jahrhunderte hinweg im Wesentlichen unverändert geblieben, auch wenn sich hier dramatische Ereignisse der italienischen Geschichte zugetragen haben und die Bevölkerung das politische und wirtschaftliche Schicksal der Bewohner des Valcuvia-Tals teilte.
Der erste einschneidende Eingriff von Menschenhand in diesem Territorium war die Errichtung von militärischen Festungsanlagen und eines Wegnetzes in den Jahren 1915-1918. Diese Bauwerke gehören zum heute als Cadorna-Linie bekannten Verteidigungssystem, das - aus Angst vor einem österreichisch-deutschen Angriff über die neutrale Schweiz - nahe der Schweizer Grenze errichtet worden war. Das Geniekorps hatte hier mit Hilfe ziviler und militärischer Arbeitskräfte zwei Beobachtungsbunker gebaut: einen unterhalb des Oratoriums von San Martino und einen weiteren für die Artillerie zwischen dem Gipfel und dem Vallalta-Joch. Zudem wurden in der Ortschaft Vallalta eine Kaserne, eine Kavernenbatterie und ein Labyrinth aus Schützengräben und Laufgängen errichtet. Die militärische Bedeutung dieser Bauwerke ließ mit der Zeit nach und sie wurden nur noch ab und zu für militärische Übungszwecke verwendet.
In der Nähe der Kapelle befindet sich neben einem Kinderspielplatz der "Ristoro San Martino", eine kleine Schutzhütte im Besitz der Provinz Varese, die erst kürzlich renoviert wurde und vom Verein Libera Unione del San Martino geführt wird. Die Idee, hier eine Schutzhütte zu bauen, in der die vielen Pilger und Wanderer auf ihren Ausflügen in diese herrliche Landschaft einkehren konnten, hatte der Pfarrvikar von Duno, Carlo Cambiano, bereits im Jahr 1933 gehabt. Es wurde damals zwar ein Plan ausgearbeitet und auch Geld gesammelt, aber es kam dennoch nicht zum Spatenstich. Das Projekt wurde dann einige Jahrzehnte später, im Jahr 1960, vom Tourismusbüro von Duno, das auf Initiative des Pfarrers Ernesto Tentori am 19.10.1952 gegründet worden war, dank dem Engagement von Giuseppe Sonzini und Giuseppe Ferri in die Hand genommen. Die Grundsteinlegung erfolgte schließlich am 7. August 1961, die Einweihung am darauffolgenden 12. November anlässlich des 18. Jahrtages der Schlacht von San Martino.
Die Provinz Varese hat das gesamte Areal im Jahr 1988 zu einem symbolischen Preis gekauft um sich nun um die Gebäude und das Wegenetz zu kümmern. Aber mehr noch geht es um den Erhalt und die Aufwertung des historischen Schatzes des Monte San Martino sowie um die Tourismusförderung des Gebietes.
Die Schutzhütte, die seit Jahren von der Familie Arioli aus Laveno Mombello geführt wird, wurde in den letzten Jahren immer einladender gestaltet und ist ein beliebter Einkehrort für die italienischen und europäischen Ausflügler, die hier zu allen Jahreszeiten vorbeikommen.
Normalerweise ist der Ristoro San Martino an den Wochenenden von März bis November geöffnet, aber wenn es die Witterung erlaubt und wenn kein Schnee liegt, bleibt auch in den Wintermonaten geöffnet. Es wird auf jeden Fall geraten, sich vorher zu erkundigen (Tel. +39 338 9523480 oder E-Mail ristoro.sanmartino@teletu.it).
Man kann im Ristoro San Martino zu Mittag essen, für Abendessen ist eine Reservierung erforderlich.
Die Lebens- und Arbeitsgewohnheiten der Bewohner dieses Gebietes sind über Jahrhunderte hinweg im Wesentlichen unverändert geblieben, auch wenn sich hier dramatische Ereignisse der italienischen Geschichte zugetragen haben und die Bevölkerung das politische und wirtschaftliche Schicksal der Bewohner des Valcuvia-Tals teilte.
Der erste einschneidende Eingriff von Menschenhand in diesem Territorium war die Errichtung von militärischen Festungsanlagen und eines Wegnetzes in den Jahren 1915-1918. Diese Bauwerke gehören zum heute als Cadorna-Linie bekannten Verteidigungssystem, das - aus Angst vor einem österreichisch-deutschen Angriff über die neutrale Schweiz - nahe der Schweizer Grenze errichtet worden war. Das Geniekorps hatte hier mit Hilfe ziviler und militärischer Arbeitskräfte zwei Beobachtungsbunker gebaut: einen unterhalb des Oratoriums von San Martino und einen weiteren für die Artillerie zwischen dem Gipfel und dem Vallalta-Joch. Zudem wurden in der Ortschaft Vallalta eine Kaserne, eine Kavernenbatterie und ein Labyrinth aus Schützengräben und Laufgängen errichtet. Die militärische Bedeutung dieser Bauwerke ließ mit der Zeit nach und sie wurden nur noch ab und zu für militärische Übungszwecke verwendet.
In der Nähe der Kapelle befindet sich neben einem Kinderspielplatz der "Ristoro San Martino", eine kleine Schutzhütte im Besitz der Provinz Varese, die erst kürzlich renoviert wurde und vom Verein Libera Unione del San Martino geführt wird. Die Idee, hier eine Schutzhütte zu bauen, in der die vielen Pilger und Wanderer auf ihren Ausflügen in diese herrliche Landschaft einkehren konnten, hatte der Pfarrvikar von Duno, Carlo Cambiano, bereits im Jahr 1933 gehabt. Es wurde damals zwar ein Plan ausgearbeitet und auch Geld gesammelt, aber es kam dennoch nicht zum Spatenstich. Das Projekt wurde dann einige Jahrzehnte später, im Jahr 1960, vom Tourismusbüro von Duno, das auf Initiative des Pfarrers Ernesto Tentori am 19.10.1952 gegründet worden war, dank dem Engagement von Giuseppe Sonzini und Giuseppe Ferri in die Hand genommen. Die Grundsteinlegung erfolgte schließlich am 7. August 1961, die Einweihung am darauffolgenden 12. November anlässlich des 18. Jahrtages der Schlacht von San Martino.
Die Provinz Varese hat das gesamte Areal im Jahr 1988 zu einem symbolischen Preis gekauft um sich nun um die Gebäude und das Wegenetz zu kümmern. Aber mehr noch geht es um den Erhalt und die Aufwertung des historischen Schatzes des Monte San Martino sowie um die Tourismusförderung des Gebietes.
Die Schutzhütte, die seit Jahren von der Familie Arioli aus Laveno Mombello geführt wird, wurde in den letzten Jahren immer einladender gestaltet und ist ein beliebter Einkehrort für die italienischen und europäischen Ausflügler, die hier zu allen Jahreszeiten vorbeikommen.
Normalerweise ist der Ristoro San Martino an den Wochenenden von März bis November geöffnet, aber wenn es die Witterung erlaubt und wenn kein Schnee liegt, bleibt auch in den Wintermonaten geöffnet. Es wird auf jeden Fall geraten, sich vorher zu erkundigen (Tel. +39 338 9523480 oder E-Mail ristoro.sanmartino@teletu.it).
Man kann im Ristoro San Martino zu Mittag essen, für Abendessen ist eine Reservierung erforderlich.