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Der Sasso Cavallaccio

Einer der wichtigsten und ungewöhnlichsten Findlinge Provinz Varese Gegend ist ein prächtiges Beispiel für diese hier weit verbreitete geologische Erscheinung.

Der Sasso Cavallaccio (in etwa: "Pferdestein") befindet sich in Ranco und verdankt seinen Namen seiner kuriosen Form: Der aus der Erde hervortretende Teil zeigt eine verblüffende Ähnlichkeit mit einem Pferdekopf.

Dieser Megalith ist - wie viele andere in unserer Provinz - Zeuge eines äußerst wichtigen geologischen Phänomens, das vor etwa 60.000 Jahren seinen Ursprung hatte. Im Laufe der verschiedenen Vereisungen wurde Geröllmaterial von den Gletschern im Bereich des Simplon- und St. Gotthard-Gebiets mit gigantischen Felsstürzen hinunter ins Tal gerissen, darunter diese enormen Felsbrocken.

Der Sasso Cavallaccio hat die Form eines Parallelepipeds und besteht aus Serpentinfels. Bis heute war es nicht möglich, sein genaues Volumen zu berechnen, denn der untere Teil ist noch in der Erde verankert; er ist jedoch zur Seite geneigt, was darauf schließen lässt, dass sein verborgener Teil ebenfalls erheblich groß ist.